In «Die unfassbare Vielfalt des Seins» erzählt James Bridle von Oktopussen, die wiederholt aus ihren Aquarien ausbrechen, von der Erinnerungsfähigkeit von Pflanzen und von selbstfahrenden Autos, die in einem Kreis aus Salz festsitzen. All diese willkürlich anmutenden Beispiele können uns dabei helfen, unser Verständnis für die «mehr-als-menschliche Welt» zu erweitern und den Begriff der Intelligenz neu zu denken. Jenseits einer anthropozentrischen, also menschenzentrierten Sichtweise eröffnet sich eine bunte und vielfältig verflochtene Welt. Um uns als Teil dieser Netzwerke zu sehen, müssen wir unseren Wunsch nach Herrschaft und totalisierendem Wissen ablegen, und uns stattdessen auf einen laufenden Prozess des Verstehens und der steten Aushandlung einlassen. Als gelernter Informatiker ist Bridle überzeugt, dass uns auch moderne Technologien dabei helfen können, den Blick für andere Formen des Seins zu öffnen. Spoiler: Krabbencomputer könnten dabei eine Rolle spielen.
«Die unfassbare Vielfalt des Seins» umfasst 432 Seiten und wiegt 702 Gramm.
Belinda Lamatsch liest, schreibt und existiert.
Die unfassbare Vielfalt des Seins. Jenseits menschlicher Intelligenz
Intelligent ist nicht nur, wer sich im Spiegel erkennt. Intelligenz hat viele Erscheinungsformen – und manche davon sind wir erst im Begriff zu verstehen.

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