Zwischen den Buchdeckeln stecken Geschichten, die die Autorin mit der gleichen Leichtigkeit erzählt wie die Sommerkleider, die ihre Protagonistinnen tragen, wie der Wind, der über den Fluss weht, in und an dem ebendiese die Nachmittage und Abende verbringen. Wie die Finger, die über Arme streichen, über Beine und Brüste. Es geht um Sex und Berührung, um Begegnungen zwischen Worten und Körpern. Irgendwo in all der Flüchtigkeit der Momente findet sich eine fast schmerzhafte Dosis Ernsthaftigkeit und Melancholie. Es ist schön, den Menschen in den Erzählungen für kurze Zeit zu folgen, dabei zu sein, wenn sie mit dem Fahrrad durch Zürichs Strassen kurven und nachts in warmen WG-Küchen sitzen. Es sind Szenen, in denen es auf nichts anderes ankommt als auf die Menschen, die in ihnen vorkommen. Fernab von Leistungsdruck und der ganzen Komplexität dieser Welt schaffen diese sich selbst kleine Mini-Kosmen, in denen nur der Moment und das Dasein zählen. Und ob all diese Kosmen in einem ein Gefühl von Sehnsucht hervorrufen oder eine Erinnerung an vergangene Zeiten, ist im Grunde genommen nicht wichtig: Irgendwie ist es einfach nur schön, in dieser Mischung aus Präsenz und dem Bewusstsein der Vergänglichkeit dabei zu sein.
Lies mal
«Weltalltage» erzählt die Geschichte einer Freundschaft in besonderer Form:
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«Games, so nennt man die Versuche, über eine Grenze zu kommen. Nicht im Sinne eines Spiels, aber im Sinne von ‹sein Schicksal testen›. Man kann ein Game gewinnen, aber auch verlieren», steht im…
Lies mal
In ihrem vierten Lyrikband präsentiert die Winterthurer Autorin Ruth Loosli – wie gewohnt – einen zärtlichen, klaren und fragenden Blick auf die Welt und das Menschsein:
Lies mal
Sitzt du gerne im Wartezimmer? Dieser Wartezeit, die wir doch meist am Handy irgendwie überbrücken, schenkt Eva Pieth in ihrer Kurzgeschichtensammlung volle Aufmerksamkeit.
Lies mal
Als Leser*in des Debütromans der Zürcher Autorin Mirja Lanz darf man die Protagonistin Aava nicht nur auf ihrer Reise nach Finnland begleiten, sondern sich auch als ihre Weggefährtin fühlen.