«Alle_Zeit» ist ein Aufruf, sich die eigene Zeit zurückzuholen – zum Wohle aller. Bücker führt aus, was unsere imperiale (also nach Macht strebende) Lebensweise mit unserer aktuellen Zeiteinteilung zu tun hat und wie wir als Gesellschaft in diesem Termindschungel gelandet sind. Dann erläutert sie, was Zeitgerechtigkeit bedeuten würde: Mit jeweils vier Stunden pro Tag für Sorgearbeit, Selbstfürsorge, gesellschaftspolitisches Engagement und Erwerbsarbeit wäre eine gerechtere und verbundenere Welt möglich. Eine Welt, in der Erwerbsarbeit nicht mehr oberste Priorität hätte und Menschen nicht mehr an «zu wenig Zeit» verzweifeln müssten. Dieses Empfinden habe nämlich nichts mit persönlichem Versagen zu tun, das einfach weg-selbstoptimiert werden könne, sondern sei strukturell bedingt. Bücker schreibt von einer Welt voller Fürsorge und Zeitwohlstand – ein Bild, das ich keinesfalls als unerreichbare Utopie abtun möchte.
Alle_Zeit - Eine Frage von Macht und Freiheit
«Zeit, wenn sie uns freier macht, liegt am Morgen vor uns wie ein Berg bunter Bauklötze, aus denen sich jeden Tag das eigene Leben als etwas Vertrautes, Neues, Eigenes und immer wieder auch Unerwartetes und Gemeinschaftliches zusammensetzen lässt», schreibt Teresa Bücker in ihrem neusten Sachbuch.

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