Inhaltsverzeichnis

Coucou empfiehlt

Veranstaltungstipps von Amina Mvidie, Leandra Reiser, Anton Schupp (Texte)

Über das Potential von Kollektiven

Interview mit dem Klimastreik Winterthur von Sandra Biberstein (Interview) und Lilian Caprez (Bild)

Ausharren auf dem Märtyrerplatz

Reportage aus Beirut von Edita Truninger (Text und Bilder)

Ich lüge, du lügst

Essay übers Lügen von Adrian Hohler (Text) und Roman Surber (Bild)

Drinks

Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer

Born to be mild

Kolumne «Tabu» von Gregor Stäheli

Auf Bald 

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

Coucousin

Comic von Samuel Jordi

Stöbern in der Zeit, als die Zukunft schöner war

Hintergrund zur Jubiläums-Ausstellung von der Kunsthalle Winterthur von Sandra Biberstein (Text) und Johanna Müller (Bilder)

Ein Weihnachtsessen: «Du bist eine Schwuchtel, oder?»

Kommenar zu Homophobie von Joshua Amissah (Text) und Philipp Rupp (Bild)

Radikal menschlich

Porträt über Jordi Vilardaga von Hanna Widmer (Text) und ??

Bild auf Bild §37

Von Joke Schmidt

Tagebuch des Nachhimmelschwarzen

Literatur von Julia Toggenburger

Daheim im Hotel Krone

Serie «Wohnen in Winterthur» von Claire Brain (Text) und Miriam Rutherfoord (Bild)

Trink mal

Getränketipp von Marcel Rubin

Hör mal

Albumtipps von der Coucou-Redaktion

Lies mal

Literaturtipps von Martina Keller und Barbara Tribelhorn

Schau mal

Filmtipps von Kino-Programmmacher*innen

Coucou §83 Februar 20

Page Blanche §83 Februar 19

Page Blanche von Cynthia Schemidt, A threat to my understanding of reality, Zeichnung 2019.

 

Abjekt ist all das, was in einem Menschen Ekel oder eine Aversion hervorruft: eiternde Wunden, Erbrochenes oder Krankheiten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Es sind jene Dinge, die uns mit dem eigenen Verfall konfrontieren. Mit diesem Konzept beschäftigt sich Cynthia Schemidt in ihrer Zeichnung «A threat to my understanding of reality». Die Winterthurerin setzt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit der Wahrnehmung durch den menschlichen Körper auseinander: Wie sehen wir unsere Umwelt? Was riechen, hören oder fühlen wir? Und wie beeinflusst der Ekel unsere Wahrnehmung? «Mich interessieren die Körper-Geist-Einheit und deren verschiedenen Zustände», sagt die 29-Jährige. «Dabei geht es um Integrität, Geborgenheit, Intimität, Abgrenzung, Berührung, Durchlässigkeit und Distanz.»

Besonders Materialien und Bilder, welche die Taktilität ansprechen und deren Wahrnehmung sich zwischen angenehm und abstossend bewegt, wecken die Neugierde von Cynthia Schemidt. Aktuell sind das Materialien wie Wachs, Stoff, Gips, Silikon und Polyurethan, mit denen sie auch im Rahmen ihres Studiums in Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) arbeitet.