Inhaltsverzeichnis

Coucou empfiehlt

Von Andy Markwalder

«Häsch mer en Stutz?» – Der Alltag als Drogenabhängiger

Von Anna Kunz (Text) und René und Mosi (Bilder)

Eydu

Gedichte zu Winterthurer Orten von Jack Robert Edmunds-Coopey, Ruth Loosli, Tobias Pfenninger, Lena Schwarz, Ulrike Hager, Cyrill Kuliew, Livia Berta, Colin Cofmel, Ramon Romero, Julius Schmidt und Sandra Biberstein

Warum tue ich mir das an?

Matchbericht von Micha Niederhäuser (Text) und Roman Surber (Bild)

Gaschdro

Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer

Typische Touristin

Kolumne «Tabu» von Livia Kozma (Text) und Zoé Weilenmann (Bild)

Gross, bunt, eigenwillig

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

Und die Wolken stehen still

Die Eingangshalle vom Kantonsspital von Adrian Hohler (Text) und Oliver Brunko (Bild)

Die Buchstabensüchtige

Porträt über Barbara Tribelhorn von Eva Kunz (Text) und Nicola Tröhler (Bild)

Coucousin

Comic von Nadine Bösch

There's an elephant in the room

Interview mit der Pädagogin, Textildesignerin udn Historikerin Paola de Martin von Eva Vögtli (Text) und Lilian Caprez (Bild)

Hallo, Velo!

Reportage zum velo Flashmob von Roman Surber (Bilder) und Eva Kunz (Text)

«Landschaft ist ein kultureller Begriff»

Interview mit Guido Baseögia von Giulia Bernardi (Text)

Bild auf BIld §34

Bildserie von Bene Andrist

Trink mal

Getränketipps von Marcel Rubin

Hör mal

Albumtipps von Anna Kunz, Livia Kozma, Sandra Biberstein, Hanna Widmer, Julia Toggenburger

Lies mal

Literaturtipps von Gian Fermat und Patrizia Huber

Schau mal

Filmtipps von Liliane Hollinger, Sarah Stutte und John Canciani

Coucou §80 Oktober 19

Page Blanche §80 Oktober 19

Page Blanche von Gabriella Hohendahl, Fleischmütze, 2019. gabriellahohendahl.blogspot.com

 

Humor ist Gabriella Hohendahl wichtig. Das zeigt sich auch in den neusten Arbeiten der Winterthurerin, denen jeweils Neologismen zugrunde liegen. Dem Begriff «Neologismus» begegnete die Künstlerin, als sie 2015 auf der Suche nach Ideen für die Jubiläumsausstellung der Jungkunst war. Damals traf sie überall das Wort «Foodporn» an. Schnell war Gabriella Hohendahl klar, dass sie etwas Neues mit diesem Wort anstellen wollte: «Das Resultat war eine Installation mit zwei kopulierenden Karnickel, die mit allem drum und dran auf dem Silbertablett aufgetischt wurden.» Die Karnickel polarisierten: «Manche fanden es lustig, andere einfach nur widerlich. Mir gefiel das.»

 

Bei der weiteren Recherche stiess sie auf Begriffe wie Nuttendiesel, Achselfasching und auch Fleischmütze. Letzteres bedeutet Glatze. «Damit meine Haare nicht allzu fettig werden und die Fleischscheiben schön am Kopf haften, musste eine Badekappe her. Damit ging das ganze wunderbar und ich musste nicht einmal Gebrauch von einem Sekundenleim machen», beschreibt sie die Modelierarbeit für die Fotografie mit dem Titel «Fleischmütze».

Zuletzt hat Gabriella Hohendahl, die neben der Kunst hauptberuflich als Pflegefachfrau in der Integrierten Psychiatrie Winterthur und Zürcher Unterland (IPW) arbeitet, diesen Sommer in der Galerie Weihertal die Werkreihe «Human Being, Being Human» ausgestellt.