Inhaltsverzeichnis

Über den Foifer und das Weggli

Hintergrund zur No-Billag-Initiative von Sandra Biberstein und Johanna Müller

Berichterstattung im digitalen Zeitalter

Interview mit Medienforscher Thomas Friemel von Giulia Bernardi und Lilian Caprez

Bild auf Bild §18

Bild-Kolumne von Jonathan Ospina

Teil der Band

Jonas Häni im Porträt von Christa Helbling und Stefan Schaufelberger

Achterbahn

Kolumne «Achterbahn» von Maline Mandarine und Lea Reutimann

Auf ein Neues

Kolumne «Zur Grossstadtlage» von Like Mike

Grosse Auszeit

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

Coucousin

Comic von Zéa Schaad

Schweine, fett und wohlgeraten, laufen im Lande umher gebraten

Von Anna Stüdeli und Lukas Ackermann

Der Rosengarten, mon amour

Von Livia Kozma und Roman Surber

Entartete Kunst

Kolumne «Kuriositäten-Kabinett» von Miguel Garcia und Tobias Garcia

Keine Macht den Wutbürgern

Kolumne «Politiksicht» von Pascal Nater

Minimalismus?

Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer

Überkommenes infrage stellen

Vorschau auf die Ausstellung «Sonar/Tomorrow's Sculpture» von Giulia Bernardi und Franca Bernhart

Gewürzmischung Birke

Rezept und Interpretation von Fabian Häfeli

Trink mal

Getränketipp von Marcel Rubin

Trag Mal

Mode-Tipps von Géraldine Waespi udn Nicola Bryner

Hör mal

Album-Tipps von Winterthurer Programmmachern

Lies mal 

Literatur-Tipps von Barbara Tribelhorn und Martina Keller

Schau mal

Film-Tipps von Matthias Sahli und Stephanie Werder

Coucou §62 Februar 18

Page Blanche §62

Page Blanche von Jan Sebesta, manipulated strategy QM1, 2018.

 

Die Page Blanche ist diesen Monat eine Collage zum Selbermachen. Jan Sebesta fordert auf, die Bilder auf dem Plakat auszuschneiden, sie neu zu sortieren und auf der Vorlage aufzukleben. Das Bild trägt den Titel «manipulated strategy QM1». Damit verweist der tschechische Künstler, der seit 2002 in Winterthur wohnt, auf manipulierende Strategien der neuen Medien. Das digitale Zeitalter habe unser Verständnis von Nähe, Freundschaft, Beziehung und Intimität verformt, schreibt Jan Sebesta im Infotext zur Page Blanche. Die Technologie bestimme, wem wir nahe sind und wem nicht. Wir «followen» und «adden» einander, nicht nur im Berufsalltag, sondern auch im Privaten. Wer Jan Sebestas Werke in den letzten Monaten in der Dezember-Ausstellung oder im Projekt- und Ausstellungsraum On.Off gesehen hat, wird festgestellt haben: Sein kritischer Blick gilt der aktuellen Konsumgesellschaft. «Das Süsse lauert überall, wir hängen uns in die Sache rein, um mitzumachen, um am Ball zu bleiben. Weltkonzerne setzen alles daran, dass wir uns wohl und geborgen fühlen, und das rund um die Uhr», bringt er die Kritik auf den Punkt.