Inhaltsverzeichnis

Tanzen verbindet

Von Rebecca Lehmann,
Daniele Kaehr und Maya Wipf

Raus aus der Bubble!

Interview mit Gülsha Adilji von Damian Christinger und Lilian Caprez

Bild auf Bild §6

Bildkolumne von Anina Yoko Gantenbein

Kulturraum im Wandel der Zeit

Von Seline Dubach und Andres Valer, Neuwiesenhof (Bilder)

Alles fake!

Kolumne «Zur Grossstadtlage» von Like Mike

Sitzregeln to go

Kolumne «Valérie ist unterwegs» von Valérie Jost

Pilze überall

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

Aglio e olio e cilantro (con Pepe)

Rezept von der Villa Sträuli, interpretiert von Fabian Häfeli

Der «Coucousin» in der Abenteuerstadt

Comic von Daniel Bosshart

Talböen

Portfolio von Thomas Baumgartner

Verkäufer am Puls der Stadt

Porträt von Seline Dubach und Lea Reutimann

Pluxing à Bruxelles

Kolumne «Belgisch-Kaffee» von Livia Stalder und Andriu Deplazes

Wir zuerst. Nach uns die Sintflut

Kolumne «Politsicht» von Andreas Mösli

Petting mit Monika Fasnacht

Kolumne «Stadtlandliste» von Dania Sulzer

Das Fremde und das Eigene

Vorschau auf die Ausstellung «Candy Crush» von Giulia Bernardi

Trink mal

Getränketipps von Benjamin Herzog

Hör mal

Albumtipps von der Coucou-Redaktion

Lies mal

Buchtipps von delirium

Schau mal

Filmtipps von Giancarlo Corti und Jan-Eric Mack

Coucou §51 März 17

Page Blanche §51

Page Blanche von  Fabio Sonego, «Das Haus», Holz, 2017.

Inspiriert durch Skizzen von Häusern hat Fabio Sonego zusammen mit seinem Vater einen Urtypus des Hauses gebaut – klassisch im Grundriss und mit einem Dreiecksgiebel. Das Haus war fünf Meter lang, drei Meter breit und stand auf dem Campus der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) in Basel. Trotz 4.5 Meter Höhe wirkte das Haus auf dem Freilagerplatz neben der stilbewussten und modernen Architektur von Herzog & de Meuron eher fragil und klein.

Mit dem Bau des Hauses entstand im Januar 2017 ein offener und bewegter Raum, der in Kontrast zu seinem eher sterilen Umfeld stand. Der Winterthurer Künstler organisierte darin verschiedene Events, wie zum Beispiel ein Fondueessen, eine Lesung und eine Ausstellung. Menschen, die über den Campus gingen, konnten eintreten, darin verweilen und sich «zuhause fühlen». Mit dem spontanen Kunstprojekt eröffnete Fabio Sonego einen Diskurs darüber, wie über das Zuhause nachgedacht werden kann. «Es entstanden interessante Gespräche über Erfahrungen mit dem Wohnen. Jede und jeder kennt den Ort des Zuhauses, es ist ein sehr persönlicher Ort mit vielen Erinnerungen und Gefühlen», berichtet der Kunststudent. Das Haus wurde zu einem Ort, wo jede und jeder seine eigene Geschichte zu finden schien. Nach vier Wochen wurde das Haus wieder abgebaut, die Schulleitung der HGK wollte das spontane Kunstprojekt nicht länger auf dem Freilagerplatz stehen lassen. Am letzten Abend wurden die weissen Fassaden des Hauses mit Gedanken zum Thema «Zuhause» von Besucherinnen und Besuchern bemalt, beschriftet und besprüht und anschliessend abgerissen. 

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