Inhaltsverzeichnis

Coucou empfiehlt

Veranstaltungshinweise von Aleks Sekanić, Julian Felber, Julius Schmidt und Chantal Oklé

Jugend, was geht?

People Watching zu Jugendlichen aus Winti von Madeleine Kulle (Text) und Britta Gut (Bilder)

Zusammen Sachen machen

Hintergrund zu Jugendkultur von Sandra Biberstein (Text) und Marko Mijatović (Bilder)

Auf eine Karaffe Wasser

mit Kinoleitungsassistent Marius Kuhn von Alexander Wilms

J wie Jugendwort

Kulturlexikon, zusammengestellt vom Coucou-Team und Freund*innen

Vom Mitsprache- zum Stimmrecht

Kommentar von Daria Kutuzova im Namen des Vorstands des Jugendparlaments

Liebe Sophie, wie vergesse ich meine Jugendsünden?

Kolumne «Cozmosophie» von Sophie Cozmo (Text) und Leonie Rösler (Bild)

Wie Winterthurer Vögel Diversität vermitteln

Artothek von Chelsea Angel Neuweiler

Formen des Zusammenlebens

Interview mit Nadine Wietlisbach, Direktorin und Kuratoin des Fotomuseums, von Noemi Ehrat (Text) und Richard Billingham (Bild)

Alles andere als ein Schoggijob

Porträt über Marina Banholzer von Hanna Widmer (Text) und Mareycke Frehner (Bild)

Engagement für ehemalige Heim- und Pflegekinder

Hintergrund von Denise Alexandra Brechbühl (Text) und Aska Schär (Bilder)

Innigkeit

Kolumne «Vergissmeinnicht» von Dania Sulzer (Text und Bild)

Der entfernte Coucousin

Comic von Daniel Bosshart

Überschussgarantie

Poetographie von Michael NIederhäuser (Text) und Frédéric Andres (Bild)

Bild auf Bild §63

Bild-Serie mit einem Beitrag von Ruth Corintas

Hör mal

Albumtipps von Aleks Sekanić, Livia Kozma, Meredith Kuliew, Alessandra Willi und Tom Schmid

Lies mal

Buchtipps von Dalia Brito Corona und Faye Cassandra Gfeller

Schau mal

Filmtipp von Julius Schmidt

Coucou §109 September 22

Page Blanche §109 September 22

Page Blanche von Michèle Bischoff, Quarantäne Madness, 2022

 

Das Marmeladenbrot vom Frühstück, die Take-Away Portion chinesischer Nudeln vom gestrigen Znacht, daneben eine Farbpalette und Farbstifte: Zum Aufräumen fehlt die Energie, und weil niemand zu Besuch kommt, ists eh egal, wenn die Dinge liegenbleiben. Über Wochen hinweg mutiert der Küchentisch zum Arbeitstisch, zur Bastelunterlage, manchmal gar zum Kopfkissen, wenn alles zu viel wird und man die Isolation mit einem Schläfchen abzukürzen versucht.

Das Bild «Quarantäne Madness» von Michèle Bischoff zeigt die Vermischung von Arbeit, Studium und Freizeit während des Lockdowns. In den einzelnen Bildelementen stellt sie eine Verbindung zwischen Essen und Arbeit beziehungsweise Freizeitaktivitäten dar. Das surreale Gefühl, das die Pandemie in ihr auslöste, hat die 22-Jährige in der Vielfalt der Farben und durch die Kombination von Gegenständen, die eigentlich nicht zusammengehören, eingefangen.

Michèle Bischoff ist manchmal Studentin, immer Tagträumerin und Künstlerin. Für den «etü», die Historiker*innen-Zeitschrift der Universität Zürich, macht sie digitale Illustrationen. Zudem arbeitet sie gerne analog mit diversen Medien und Techniken.

 

Das Werk «Quarantäne Madness» war vom 10. bis 21. August an der coucoukunst-Ausstellung im Rahmen der diesjährigen Musikfestwochen zu sehen. An dieser Ausstellung haben neben Michèle Bischoff elf weitere Künstler*innen aus Winterthur und Umgebung auf dem Kirchplatz eigens für das Festival geschaffene Werke ausgestellt. Wer die Chance nach zwölf Tagen Festival-Dasein noch nicht gepackt hat: Einige der Kunstwerke können noch im Original erworben werden. Anfragen werden über coucoukunst@coucoumagazin.ch entgegengenommen.

 

Text: Sandra Biberstein

Mehr Infos zur coucoukunst: www.coucoumagazin.ch/de/team/coucoukunst