Die 80er-Bewegung in Winterthur: ein Zeitzeuge im Gespräch

Die 80er-Bewegung in Winterthur war mehr als nur ein Ausdruck von «Jugendunruhen». Sie markierte auch einen kulturellen und gesellschaftlichen Aufbruch, der sich in Veranstaltungen, Konzerten und Flugblättern, aber auch in Demonstrationen und Häuserbesetzungen zeigte – und der in den «Winterthurer Ereignissen» 1984 mit Gewalt und Repression einen dramatischen Höhepunkt erlebte.
Der Historiker Miguel Garcia und der damalige Aktivist Christian Brassel ergründen im Gespräch die Grundstimmung unter den Menschen in der Bewegung, ihre Ideen und Hoffnungen. Was ist daraus geworden? Hat die 80er-Bewegung die Stadt Winterthur verändert? Die persönliche Erinnerung des Bewegten und der Blick des Historikers aus Distanz zeigen Übereinstimmungen, aber auch Unterschiede.

Miguel Garcia ist Historiker in Winterthur. Er hat die 1980er-Jahre in Winterthur in einem Oral-History-Projekt dokumentiert.

Christian Brassel war Leiter der Bibliothek Altstadt und der Kinder- und Jugendbibliothek «Kibiz» in der Stadtbibliothek Winterthur. Er lebt und arbeitet heute in Chur. 

Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung bei der Sammlung Winterthur, Tel. 052 267 51 55, winbib.sammlung@win.ch