Wir und die Toten reiten schnell
Ein Ritt über die Abgründe des Melodrams
Unter dem Titel «Wir und die Toten reiten schnell» zeigt sich ein überaus eindrücklicher Abend mit Werken von sehr
selten zur Aufführung kommenden bekannten und kaum bekannten Melodramen mit
einem – einen weiten Bogen ins 20. Jahrhundert spannenden – abschliessenden
brillanten Zitatfeuerwerk als Hommage an einen berühmten Roman- und Filmhelden.
Das Melodram ist eine romantische Affäre zwischen Musik und Sprache.
Es erzählt uns Geschichten über Furcht und Sehnsucht, Zauber und Schrecken unserer Tag- und Nachtträume. Mal gross in Mode, dann eher wieder verachtet, war das Genre immer ein experimentelles, in dem die Komponisten neue Ausdrucksmöglichkeiten suchten. Wenn der Gesang versagt, weil er zu gewöhnlich oder auch zu schön wäre, öffnet das Melodram auch in der Oper das Tor zu etwas Neuem, Unaussprechlichem, schwer Greifbarem, Unheimlichem.
Ein einzigartiger und bewegender Abend mit Werken von Friedrich Nietzsche/Joseph von Eichendorff, Robert Schumann/Friedrich Hebbel, Carl Reinecke/Heinrich Heine, Franz Liszt/Gottfried August Bürger, Arnold Winternitz/Gustav Meyrink und anderen.
Theater
So 23. Feb 17:00 Uhr
Eintritt 36.–
für Mitglieder der Genossenschaft Theater Ariane 25.–
mit applaus!-Karte, für Jugendliche, für Menschen mit Studenten- oder Kultur-Legi 18.–
Adresse
Theater Ariane
Schaffhauserstrasse 44
8400 Winterthur